Im hellen Gymnastikraum liegen und fliegen bunte Bälle und Luftballons. Eine Frau in Sportkleidung bewegt sich über zwei Gymnastikmatten..

die versorgungsschwerpunkte der
zentren für psychiatrie baden-württemberg

die patiententenorientierung steht im fokus

Als moderne Gesundheitseinrichtungen bieten wir Versorgungsangebote für die psychiatrische, psychotherapeutische und psychosomatische Behandlung und Betreuung psychisch kranker Menschen. Das Angebot der ZfP-Gruppe umfasst Stationen, Tageskliniken, Stationsäquivalente Behandlung (StäB), Ambulanzen, Werkstätten, Heime und Wohngruppen. Ziel der ZfP-Gruppe ist es, möglichst wohnortnahe Angebote für die Diagnostik und Behandlung erkrankter Menschen anzubieten. Als bedarfsgerechte Alternative zur vollstationären Versorgung wurden in den vergangenen Jahren in nahezu allen ZfP spezifische Angebote für die Stationsäquivalente Behandlung (StäB) konzipiert. Die konsequente Patientenorientierung umfasst auch die stetige Weiterentwicklung zusätzlicher Spezialangebote für bestimmte Gruppen psychisch erkrankter Menschen.

Umfassende Informationen zu den Versorgungsschwerpunkten finden Sie auf den Webseiten des jeweiligen ZfP-Zentrums.


allgemeine psychiatrie

In den Kliniken und Abteilungen für Allgemeine Psychiatrie werden erwachsene Menschen mit unterschiedlichen Diagnosen behandelt. Dazu gehören Psychosen, Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis, depressive Störungen, manisch-depressive Erkrankungen, akute Lebenskrisen und Persönlichkeitsstörungen.

Zwei Frauen sitzen an einem runden Tisch und unterhalten sich. Die Therapeutin macht sich Notizen auf einem Blatt.
Im Kreativraum arbeiten Männer und Frauen an verschiedenen Plätzen. Eine Frau malt, zwei Frauen malen, ein Mann steht an einer Bohrvorrichtung. Eine weitere Frau beobachtet die Malenden.
Zwei Personen trommeln auf Trommeln, die auch Djembes genannt werden. Die Hände und Trommeln sind sichtbar.

Ein älterer Mann geht mit seinen Walkingstöcken durch den Park. Es ist sonniges Wetter.
Ein Bewohner sitzt auf einem Bett. Gegenüber sitzt eine Ärztin auf einem Stuhl. Sie spricht mit dem Bewohner und macht sich Notizen.
Eine Therapeutin und eine ältere Frau betrachten jeweils ein Stück Stoff. Die Stoffe sind gefärbt. Ein Stoff ist in rot-orangen Tönen gefärbt, der andere Stoff ist bläulich-grünlich gefärbt.
Eine Pflegefachkraft unterstützt einen älteren Herrn beim Gehen. Sie befinden sich im Flur der Klinik.

alterspsychiatrie

An allen Standorten der ZfP-Gruppe befinden sich spezialisierte Abteilungen oder Kliniken für Alterspsychiatrie. Die Angebote richten sich an Menschen ab dem 65. Lebensjahr und umfassen alle psychischen Erkrankungen. Bedingt durch den demografischen Wandel – die Zahl der über 65-Jährigen steigt weiterhin – werden umfassende und spezialisierte Behandlungsangebote immer wichtiger.


suchttherapie

Suchterkrankungen nehmen unter den psychischen Erkrankungen und Störungen einen beachtlichen Anteil ein. Insbesondere unter Jugendlichen, die zu Suchtmitteln greifen, steigt der Mischkonsum von Cannabis, neuen psychoaktiven synthetischen Stoffen und Alkohol. Differenzierte qualifizierte Behandlungsangebote im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich sind für die Versorgung dieser Menschen erforderlich.

Eine Frau zielt mit einem großen Bogen auf eine Zielscheibe.
Eine Gruppe von Männern spielt draußen Volleyball. Im Hintergrund ist ein Gebäude zu sehen.
Vor einem Gebäude sitzen drei Frauen im Garten an einem runden Tisch. Sie unterhalten sich.

Drei Männer und zwei Frauen sind mit Walkingstöcken draußen im Grünen unterwegs.
Im Raum befinden sich mehrere Tische, ein weißer Schrank und ein großer Schubladenschrank mit Zeichenutensilien. Am Tisch sitzt eine Frau. Sie malt auf ein Blatt. Hinter ihr steht eine Therapeutin.

psychosomatik

Psychosomatische Erkrankungen sind weit verbreitet. Sie können erhebliche Leiden verursachen und die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit stark  einschränken. Die Zentren für Psychiatrie haben in den vergangenen Jahren umfassend in den weiteren Ausbau von psychosomatischen Krankenhauseinrichtungen investiert. Ziel ist eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung, mit stationären, tagesklinischen und ambulanten Angeboten.


kinder- und jugendpsychiatrie

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie bietet für Patient*innen vom 5. bis zum 18. Lebensjahr sowie deren Familien ambulante, tagesklinische und stationäre sowie teils stationsäquivalente Diagnostik und Behandlung an. Zu den häufigsten Krankheitsbildern gehören emotionale und Sozialverhaltensstörungen, Krisen, traumabedingte Störungen, Aufmerksamkeits-Defizitsyndrome, Substanzstörungen und jugendliche Psychosen. Außerdem werden auch Essstörungen wie Magersucht und Bulimie behandelt. An den Standorten Calw, Weissenau und Weinsberg werden differenzierte Angebote für Kinder und Jugendliche vorgehalten.

Im Bewegungsraum gibt es eine Sprossenwand, ein Hängenetz und viele Körbe mit Bewegungsutensilien. Eine Therapeutin spielt mit dem Kind, das im Hängenetz liegt, Ball.
Eine Frau trägt ein Kind Huckepack. Sie befinden sich draußen, in einem grünen Park.
Ein junge klettert gut gesichert an einem Kletterpfahl hoch. Unten steht ein Mann und sichert den Jungen. Es handelt sich um einen Kletterpark mit mehreren Klettermöglichkeiten.

Links sitzt ein Mann, ihm gegenüber eine Frau an einem Tisch. In der Mitte befindet sich ein Brett mit schwarzen Würfeln. Der Mann macht einen sogenannten Block-Tapping-Test.
Eine Therapeutin mit türkisfarbenem Poloshirt setzt einer Patientin einen Schutzhelm zur Probe auf.
Eine Ärztin und ein Patient sitzen am Tisch, vor einem Computer. Der Mann ist am Kopf und Nacken mit Elektroden versehen. Die beiden unterhalten sich.

neurologie

In den Abteilungen für Neurologie werden Menschen mit akuten und chronischen Erkrankungen an Gehirn, Rückenmark, peripheren Nerven und Muskulatur diagnostiziert und behandelt. Die Diagnosefestlegung und auch die spezifische Behandlung erfolgen in multiprofessionellen Teams. Ärzt*innen, Pflegefachkräfte, Psycholog*innen, Fachkräfte der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie sowie Sozialarbeiter*innen sind gleichermaßen einbezogen.


ambulante und tagesklinische versorgung

Die stationäre Behandlung psychisch kranker Menschen ist in akuten Krisen oder bei schwerem Krankheitszustand erforderlich. In der Regel nimmt der stationäre Aufenthalt jedoch einen kleinen Teil der gesamten Behandlungsdauer ein. Patient*innen können ambulant, in Tageskliniken, Ambulanzzentren, Psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA) oder Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) behandelt werden. Hinzu kommt die Stationsäquivalente Behandlung (StäB).

Eine ältere Frau wird an der Haustür von einer Ärztin mit Handschlag begrüßt.
Durch ein großes Fenster blickt man auf einen Schreibtisch mit Telefon und zwei Pflanzen. Das Fenster ist beschriftet mit Früherkennungssprechstunde und Psychiatrische Institutsambulanz.
Das ist ein Patientenzimmer mit zwei Betten. Zwischen den Betten steht eine große Grünpflanze. An der Wand dahinter hängt ein Bild.

Ein Mann mit blauem T-Shirt und kurzer Hose gibt am Empfang sein Mobiltelefon aban. Hinter der Glasscheibe sitzt ein Mitarbeiter und zieht die Schublade mit dem Mobiltelefon zu sich.
Das ist eine Station der Forensischen Abteilung. Ein Mann bekommt im Mitarbeitendenzimmer ein Glas Wasser, eine ältere Frau wartet an der Tür. Auf dem Flur läuft ein Mann.
Zwei Männer reparieren gemeinsam ein Herrenfahrrad.

forensische psychiatrie

Die Forensischen Kliniken der ZfP-Gruppe nehmen Aufgaben des Maßregelvollzugs im Land Baden-Württemberg wahr. Es werden psychisch kranke oder gestörte sowie abhängigkeitskranke Straftäter*innen behandelt. Eine weitere Aufgabe der acht Kliniken ist die Begutachtung von Betroffenen im Vorfeld einer eventuellen Unterbringung. Der gesetzliche Auftrag lautet Besserung und Sicherung. Entsprechend diesem Auftrag erfüllen die Kliniken für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie zwei wichtige Aufgaben: Einerseits haben die untergebrachten Patient*innen einen Anspruch darauf, dass ihre psychische Krankheit oder Störung angemessen behandelt wird. Andererseits hat die Gesellschaft ein Recht darauf, vor den untergebrachten psychisch kranken Straftäter*innen geschützt zu werden. Jede Behandlung bewegt sich daher im Spannungsfeld zwischen gesetzlich bestimmtem Therapieauftrag und den Sicherheitsbedürfnissen der Bevölkerung


wohnangebote

Die Wohn- und Pflegeheime der ZfP-Gruppe bieten Menschen mit einer chronischen psychischen Erkrankung verschiedene Angebote. Spezialisierte und differenzierte Angebote sollen die Klient*innen darin stärken, persönliche Autonomie und Teilhabe an der Gesellschaft zu leben. Die regionalen und überregionalen sozialpsychiatrischen Versorgungsangebote liegen in Bad Schussenried, Biberach, Ehingen, Emmendingen, Friedrichshafen, Reichenau, Riedlingen, Trochtelfingen, Ulm, Wangen, Weissenau, Wiesloch, Zwiefalten. 

Im Aufenthaltsraum des Fachpflegeheims Ehingen stehen bequeme große und bunte Sessel. Zwei Bewohnende sitzen an einem kleineren Tisch.
Das Gebäude heißt Mariott-Glocker-Haus und besteht aus mehreren Teilen. In der Mitte befindet sich ein Teil mit großen vertikalen Holzpanelen an der Fassade. Zwischen den Holzpanelen sind große Fensterflächen eingebaut.
In einer Wohnküche bereiten mehrere Bewohnende gemeinsam das Mittagessen vor. Pilze, Karotten, Kohl und Nudeln liegen auf der Küchentheke.
Das ist eine Backstube. In der Mitte steht ein großer Backofen. Eine Frau trägt ein Bleck mit Seelen-Teiglingen, im Hintergrund arbeiten ein Mann und eine Frau an weiteren Backwaren.

In einem Werkstattraum sitzt ein Mann mit langen Haaren und Bart am Tisch. Er setzt orange und schwarze Teile zusammen.
In einem historischen Werkstattraum mit großem Kronleuchter an der Decke steht eine Werkbank. Hier sitzt eine Frau und schraubt an einem defekten Gerät. Eine Therapeutin steht unterstützend zur Seite.

arbeit und berufliche rehabilitation

Therapeutische, berufsbildende und betreuende Angebote im Bereich Arbeit und Rehabilitation leisten einen wichtigen Beitrag, um psychisch behinderte und kranke Menschen zu stabilisieren. Gleichzeitig fördert es die Integration und Teilhabe in der Gesellschaft. In allen Zentren für Psychiatrie sind Ergotherapie, Arbeitstherapie und Belastungserprobung feste Bestandteile der Behandlung. Diese kann bereits zu Beginn einer Behandlung, ohne Leistungs- und Belastungsdruck, eingeleitet werden.